Auch Multiheld, Scanner oder Renaissancekinder genannt. Begriffe gibt es viele, doch sie haben alle etwas gemeinsam.
Sie haben viele Interessen, begeistern sich für verschiedenen Gebiete und es scheint, als bräuchten sie immer neuen Input.
Der Begriff Renaissancekind ist wohl angelehnt an Leonardo Da Vinci (1452-1519).
Er ging im Laufe seines Lebens vielen Interessen nach und lebte diese aus.
Maler, Architekt, Naturphilosoph und Ingenieur.
So ein Multiheld ist schnell Feuer und Flamme für eine Idee. Kommt von Außen keine Idee auf ihn zu, so sucht er selbst aktiv nach neuen Themen in die er eintauchen kann.
Er widmet sich diesem Thema dann intensiv und ist begierig zu lernen.
Hat er alles gelernt was er für wichtig hält, sind seine Bedürfnisse befriedigt, zieht er weiter.
Alltägliche Routine ist für diesen Menschen schädlich und er ist nachdem er alles wichtige an Wissen aufgesaugt hat, schnell gelangweilt.
Kann er seine Facetten nicht ausleben und seinem Interesse an der Welt nicht nachgehen, wird er nicht nur traurig sondern auch unkonzentriert, macht Fehler und kann in schwereren Fällen schnell an Burn Out leiden oder gar an Depressionen.
Multihelden verstehen es, Themen miteinander zu verbinden, die auf den ersten Blick völlig gegensätzlich erscheinen.
Sie brauchen Frei-Raum für sich und ihre Ideen.
Auch wenn sie für die Außenwelt eher Sprunghaft wirken, verstehen doch mittlerweile mehr Menschen, welche Vorteile so ein Multitalent in Betrieben und
verschiedene Bereiche mit einbringen kann.
Wenn man ihn lässt !
Multihelden merken schon recht früh, dass sie etwas anders ticken.
Sie sind oftmals sehr gefühlsbetont, sensibler und leiden sehr darunter, wenn sie "funktionieren" müssen, um in das System zu passen.
Dabei bietet dieses Multi-Interesse großes Potential. Da diese Menschen wie oben erwähnt, Dinge vereinen und verbinden können.
Man Teilt die Multitalente in zwei Haupt-Persönlichkeitstypen ein :
Diese Person hat mehrere Hauptthemen die ihn begeistern und zu denen er immer wieder zurück kehrt. Sie begleiten ihn also stetig und es können auch neue hinzu kommen.
Braucht er von einem Thema Pause, kehrt er zum anderen zurück um dort weiter zu arbeiten.
Im Laufe der Jahre wird er auf seinen Kerngebieten oft ein wahrer Experte.
Selbst wenn es unterschiedliche Themen sind, schafft er es daraus eine gemeinsame Essenz zu ziehen und oft etwas vollkommen Neues zu erschaffen.
Anders als der zyklische Typ, kehrt dieser eher selten zu zurück zu bestimmten Themen.
Er steigt tief in ein neues Interessensgebiet ein und zieht weiter, wenn er hat was er braucht.
Auch wenn es auf den ersten Blick sprunghaft wirkt, darf man sich nicht täuschen lassen.
Denn er taucht tief ein in das Thema und will es oft genau wissen.
Es ist vergleichbar mit dem Befüllen einer Werkzeugkiste.
Im Laufe der Jahre kommen neue Werkzeuge hinzu um möglichst viele Möglichkeiten und Lösungen griffbereit zu haben.
Man könnte diese Typen noch in weitere Kategorien gliedern.
Und doch habe sie einfach alle etwas gemeinsam.
Sie brauchen Freiraum um sich zu entfalten.
Können sie dies ungehindert tun, teilen sie ihre Erkenntnisse nur all zu gern mit der Welt!